Wir blicken auf die besten Filme von Hollywoodschauspielerin Dakota Johnson.
Die Karriere in Hollywood wurde Dakota Johnson quasi in die Wiege gelegt: Sie ist die Tochter von Don Johnson und Melanie Griffith, Stieftochter von Antonio Banderas, und Enkeltochter von Tippi Hedren, die bereits in den 60er-Jahren in Alfred Hitchcocks „Die Vögel“ mitgespielt hat. Dementsprechend früh stand die gebürtige Texanerin das erste Mal vor der Kamera: Im Alter von neun Jahren war sie in „Crazy in Alabama“ zu sehen, einer Tragikomödie nach dem gleichnamigen Roman von Mark Childress. Johnsons Stiefvater Banderas führte Regie, und Mutter Griffith spielte die Hauptrolle.
Doch die 34-Jährige war fest entschlossen, sich selbst zu beweisen und sich ohne Hilfe ihrer berühmten Familie als Schauspielerin zu etablieren. Ihre Bewerbung an der renommierten New Yorker Kunstakademie „Juilliard“ wurde jedoch abgelehnt, wodurch es Johnson nach Kalifornien trieb. Dort nahm sie wie alle aufstrebenden Schauspieler:innen an Dutzenden Vorsprechen teil. Schließlich gelang es ihr mit „The Social Network“ im Jahr 2010, den ersten Fuß in Hollywoods schwere Türe zu setzen. Sie spielt darin Justin Timberlakes One-Night-Stand. Es folgen kleine Rollen in Komödien wie „21 Jump Street“ und „Fast verheiratet“ und der Videospiel-Adaption „Need for Speed“.
Dakota Johnsons großer Durchbruch: „50 Shades of Grey“
Der endgültige Durchbruch gelingt Johnson erst mit der Verfilmung der Erotik-Romanreihe „Shades of Grey“ von E.L. James. Beim Vorsprechen für die Hauptrolle der Anastasia Steele begeisterte sie mit einem Monolog aus Ingmar Bergmans „Persona“ und ließ schließlich gestandene Schauspiel-Kolleginnen wie Elizabeth Olsen und Lucy Hale hinter sich. Nicht nur aufgrund des kommerziellen Erfolgs des ersten Films, der 2015 über 250 Millionen US-Dollar einspielte und damit Kino-Rekorde brach, wird Johnson über Nacht weltberühmt, sondern vor allem wegen des umstrittenen Inhalts: Die Trilogie handelt von einer schüchternen College-Absolventin, die eine BDSM-Beziehung mit dem geheimnisvollen Unternehmer Christian Grey eingeht, dessen traumatisierte Psyche weitaus düsterer ist als seine sexuellen Vorlieben.
Auch wenn die Kritiker:innen kein gutes Haar an der Verfilmung ließen – es sei ermüdend, zwei unausgereiften Figuren dabei zuzusehen, wie sie sich unablässig in konservativ gefilmten Fratzen und unterdrücktem Stöhnen ergehen“, urteilte etwa ein Journalist des Portals IONCINEMA – hat das „Shades of Grey“-Franchise bis heute eine große Fangemeinde – und Dakota Johnson kann sich seither vor Rollenangeboten kaum retten.