Die Wahl von Como als Veranstaltungsort war jedoch nicht ganz risikofrei: Der Mai gilt dort noch als regenreicher Monat. „Ich hatte die Wettervorhersage schon monatelang vor der Hochzeit verfolgt“, gibt Valery zu. „Wir hatten einen Plan B, die Zeremonie im Hotel abzuhalten, falls es regnen sollte, aber das wäre natürlich nicht so atemberaubend gewesen“. Am Tag der Ankunft der Braut in Como regnete es tatsächlich, und es waren Gewitter vorhergesagt. Aber wie in einem Märchen zogen die Wolken weiter und das Wetter für die bevorstehende Hochzeit war perfekt.

Bei der Planung des gesamten Hochzeitswochenendes arbeitete das Paar mit den Hochzeits-Planer:innen der Evelyne Layani Organisation zusammen: „Es ist ein Familienunternehmen, das von tollen Frauen mit großen Visionen geführt wird“, sagt Valery. „Wir sind wirklich stolz und glücklich, bei der Planung unserer Hochzeit mit einigen der kreativsten, innovativsten und einfach nur liebenswertesten Menschen zusammengearbeitet zu haben.“

Das perfekte Brautkleid von Dior Haute Couture

Nach der Wahl der Location ging es mit der Suche nach dem perfekten Brautkleid weiter: „Ich habe jahrelang in der Modebranche gearbeitet und die Entwürfe von Christian Dior immer bewundert“, sagt Valery. „Sie sind so elegant und zelebrieren den weiblichen Körper – deshalb habe ich mich für ein Haute-Couture-Kleid von Dior entschieden. Ich hatte eine klare Vorstellung von dem, was ich wollte, und das Ergebnis war besser, als ich es mir hätte vorstellen können“. Auch Olivier Rousteing und sein Team bei Balmain entwarfen drei Kleider für Valery, die sie über das gesamte Wochenende verteilt trug. Jedes hatte einen anderen Stil, aber was sie alle miteinander verband, war das Symbol einer weißen Rose.

Dimitri trug einen maßgeschneiderten Anzug von Dior: „Er hat einen sehr klassischen Stil, daher passte das perfekt“, sagt Valery. Das Make-up der Braut wurde von ihrem Freund Georgi Sandev gemacht: „Es war mir wichtig, in diesem besonderen Moment enge Freund:innen dabei zu haben“, sagt sie.

Bei der Zeremonie im verwunschenen Garten blieb kein Auge trocken

Vor der Zeremonie hatten Valery und ihre Mutter einen besonderen Moment, als sie das Hochzeitskleid anzog: „Wir fingen beide an zu weinen“, erzählt die Braut. „Das war ein besonders emotionaler Moment für uns.“ Danach nahm Valery ihren Patenonkel an die Hand und sie gingen gemeinsam zum Altar: „Er war so süß und nervös und fragte mich ständig, ob er zu schnell gehen würde. Es war sehr gut, dass er mich abgelenkt hat, damit ich nicht zu emotional werden konnte.“

Valery erinnert sich daran, wie sie – am Ende des Ganges angekommen – Dimitri in die Augen sah und ein überwältigendes Gefühl des Friedens verspürte: „Ich habe mir vorgestellt, wir wären allein im Raum. Ich habe mich plötzlich ganz ruhig und geliebt gefühlt“, erinnert sie sich. „Alles, was ich dachte, war, dass ich weiß, dass ich den richtigen Mann heirate, und ich habe einfach versucht, jeden einzelnen Moment des Tages zu genießen.“ Das Paar tauschte das Gelübde aus, während Freund:innen und Familie zusahen – viele von ihnen zu Tränen gerührt. Nach der Zeremonie ging es weiter mit Fotos, Cocktails, Abendessen und Tanz.

Rückblickend auf das Wochenende war die Hochzeit genau so, wie Valery es sich erträumt hatte: „Ich fühlte mich grenzenlos glücklich – es war wie ein wunderbarer Urlaub“, sagt sie. „Wir gewöhnen uns gerade an unseren neuen Status als Mann und Frau. Ich kann den Unterschied nach der Hochzeit nicht beschreiben, aber es erfüllt mich mit Liebe und Wärme.“

Dieser Artikel erschien im Original auf Vogue.com.

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