Die Fische-Saison 2024 steht an: Was die Sternzeichen laut Astrologie-Expertin Alex Kruse erwartet.
Der Übergang von der Wassermann- in die Fische-Zeit fing für mich persönlich schon erstaunlich an: mit einer Sprengstoffkontrolle am Flughafen in Zürich. Der Zufallsgenerator muss mich offenbar für hochexplosiv halten, denn es ist schon erstaunlich, in wie vielen solcher Kontrollen ich mich in diesem Leben schon befunden habe. Und bei Ankunft? Da landete ich dann direkt in einer Zollkontrolle. Ehrlich gesagt, ich hätte mich selber auch kontrolliert. Wer mit einer riesengroßen Attitüde, Regenbogen-Aura, schwarzer Sonnenbrille, die auch noch das halbe Gesicht verdeckt und rosafarbenem Signal-Mantel denkt, unsichtbar zu sein, hat es nicht anders verdient. Es war jedenfalls spannend zu sehen, wie mein Koffer so als Röntgenbild aussah.
Kontrolle ist Aufgabe des Planeten Saturn. Und eben dieser Saturn befindet sich seit Monaten – und auch noch eine ganze Weile – im Zeichen Fische. Auch das ist ein mehr als guter Grund, die Fische-Energie sorgfältig zu verstehen und zu integrieren. Denn die Meerjungfrauen-Vibes der kommenden vier Wochen sind gleichzeitig alles oder nichts: Sie blenden scharfe Kanten aus, machen grenzenlos, hüllen uns in Zuckerwatte und können uns auch schon mal den Boden unter den Füßen verlieren lassen. Ideal, um mit goldenen Tränen unsere Träume zu gießen – ganz besonders um den Neumond am 10. März 2024 herum.
Fische-Saison 2024: Es ist möglich, dass Grenzen verschwimmen
Die Fische, in ihrem Reich des Wassers vom mystische Planeten Neptun regiert werden, verbergen eine Welt voller Geheimnisse, zauberhafter Schönheit und Widerspruch. Gleich den eleganten Meerestieren gleiten auch die Fische-Geborenen durch das Leben, von einer fantasievollen Woge der Inspiration, von einer emotionalen Welle zur nächsten. Der Hashtag #dreamsaremyreality scheint ihr Motto zu sein und so vergessen sie manchmal die Gesetze, die hier auf Erden gelten – einfach, weil sie schon in anderen Welten sind.
Die Fische sind das zwölfte und somit letzte Zeichen des Tierkreises – hier schließt sich der kosmische Kreis. Hier geht es um den Wunsch des Individuums, in etwas Größerem aufzugehen, was über die Beschränkungen der irdischen Existenz hinausreicht. Ihr hellsichtiger, tiefgründiger Radar und ihr siebter Sinn sind sehr ausgeprägt und sie nehmen mit seismografischer Genauigkeit alles wahr, was um sie herum stattfinden. Es ist möglich, dass sich jetzt Grenzen (Stichwort: Saturn) verwischen und verschwimmen. Ganz besonders um den Vollmond im Zeichen der Jungfrau am 25. März 2024 herum sind wir herzlich eingeladen, genau hinzuschauen und ein paar zusätzliche Grenzposten aufzustellen.
In der Fische-Saison 2024 sind wir angehalten, besonders auf unsere Träume zu achten
Bei der Polarität Jungfrau (Mond) und Fische (Sonne) geht es um die Opposition von Verstand und Gefühl, von Vernunft und Vertrauen. Der Vollmond steht im engen Kontakt mit Saturn und hat extrem viel Heilungspotential. Wir dürfen lernen, klar bei unseren Aussagen zu bleiben und sind angehalten, besonders auf unsere Träume zu achten.
Fische sind wie ein tiefer Ozean aus Träumen und Emotionen, tief und unergründlich. Sie lieben die Musik der Wellen und die Poesie des Meeres. Oft finden sie sich träumend mitten im Tag wieder, verloren in ihren Gedanken. Fische-Energie ist oft schwer zu verstehen und nicht ganz greifbar. Fische leben oft in ihrer ganz eigenen Welt, voller Magie und Intuition und in ihrem Herzen tragen sie eine unendliche Liebe für eigentlich alle Lebewesen, selbst Spinnen werden von Fischen in einem Glas in die Freiheit getragen und Regenwürmer von der Straße gerettet – so tief mitfühlend sind Fische-Geborene mit all jenen, die Schmerz und Leid erfahren.
Fische-Geborene sind die Künstler:innen der Seele, ihre Pinselstriche sind Gedichte, ihre Melodien sanfte Wellen, die ans Ufer rollen. Sie sind die Träumer:innen und die Mystiker:innen. Diejenigen, die die Schönheit selbst in den dunkelsten Tiefen des Ozeans finden können.
Fische sehnen sich nach Verbundenheit und nach einer besseren Welt
Wie das Wasser sind auch die Fische stets in Bewegung, mal ruhig und sanft, mal wild und stürmisch. Doch eigentlich sehnen sie sich nach Verbundenheit, nach einer besseren Welt und einem Ort, an dem sie ihr ganzes Wesen entfalten und strahlen lassen können.
Oder um es mit den Worten der unglaublich netten Passantin zu sagen, die mich heute spontan ansprach, als ich mein Gesicht in die Sonne hielt. Zu ihr habe mal ein alter Seemann gesagt, das Wichtigste im Leben sei es, immer – aber wirklich immer – zuerst in den Himmel und in die Wolken zu schauen und dabei dankbar zu sein. Das finde ich generell eine wirklich sehr gute Idee – für die Zeit der Fische-Sonne aber ganz besonders. Genau so werde ich es machen.
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